Familie lohnt

Nachhaltigkeit im Finanzsystem:Belohnung für Ehe und Kinder

Die Siedlergemeinde wünscht sich Kinder

Viele Kinder bedeuten eine Familienpyramide und somit natürliches Wachstum. Für einen lebendigen Organismus, als den wir nicht nur Einzelindividuen sondern auch Familien, die  Gemeinschaft, unseren ökonomischen Lebensraum, und damit unsere Gesamtidee sehen, ist diese aufstrebende Entwicklung gut. Kinder sind unsere Zukunft. Eine ganz wichtige „Investition“, vielleicht die wichtigste überhaupt, auf jeden Fall die lebendigste, nachhaltigste und zukunftsweisendste.

Eine Familie aufzubauen ist daher eine Leistung, die dem gesamten Dorfsystem zugute kommt.  Aus diesem Grund soll Familienplanung in Siedlergemeinden „belohnt“ und gefördert werden.

Wie kann das passieren?

EHESTANDS-DARLEHEN

Im Dorf neu verheiratete Paare sollten von der Verwaltungsbank ausgebenene Punktedarlehen beanspruchen können, die Hälfte davon in  Bedarfsdeckungsscheinenn, die innerhalb des Dorfes zum Erwerb von Möbeln und Hausgerät u.ä. berechtigen.

Das Darlehen wäre dann in monatlichen TeilPunktebeträgen von 1 v.H. rückzuerstatten.

SCHULE

Der zweite Weg zur Aufwertung der Familienplanung ist, die Schule von allen Siedlern tragen zu lassen, unbesehen von deren Familienstand. Der Gedanke „Wenn ich schon mal zahle…“ mag beim Nachsinnen über eigenen Nachwuchs nicht das Entscheidungskriterium schlechthin sein, aber es ist eines. So wie der gleiche Gedanke („für meinen Punkteabzug will ich Leistung“) selbst „hart“ gewordene, Entspannungsunkundige Machos zur Nutzung der ebenfalls vergesellschafteten Wellnessoase führen wird. Und im umgekehrten Weg die „Verbeamtung“ der Ärzte dahin führt, die medizinische Vorsorgeberatung auf eine Stufe zu heben, die man an anderen Orten dieser Welt nicht kennt, da dort der Doc nur an entstandenem Leid verdient – was übrigens ein durchaus perverses System darstellt.

VERDIENST

Der nächste Weg, Kinderreichtum attraktiv lebbar zu machen ist eine Anhebung des familiären Grundverdienstes. Familienplanung darf nicht „bestraft“ werden! Genau das ist aber der Fall, wenn Singles durch ihre Arbeit das gleiche – und damit individuell mehr – verdienen wie  Paare und erst recht Familien, wo der unternehmerische den haushaltsführenden Partner plus Kinder mitversorgen muss. Die Autarkdörfer werden sich daher zu überlegen haben, wie sie diesen Mißstand ausgleichen wollen. Sei es durch eine gemeinschaftliche Sonderabgabe, oder mittels floating taxes (bei denen Kinderreiche weniger und Kinderarme mehr Steuern leisten), oder durch Fiat“Money“-Verdienstanhebungen oder mit anderen Mitteln.

Der vielleicht beste Vorschlag wäre eine Bankenseitig generierte Elternzulage, die den Zusatzverbrauch der Kinder und damit das Familienseitige WenigerProKopfVerdienen oder MehrArbeitenMüssen ausgleicht. → Geldkreisläufe und demokratisierte Banken Dieses Fiat-Money-System besteht darin, daß die Entwicklungsbank bereits ab dem Ehestand und danach für jedes Kind zusätzliche -farblich gekennzeichnete- VerdienstPunkte auf Familienkarten transferiert, die dann im normalen dörflichen Wirtschaftsrahmen verwandt werden. Die Inflationsgefahr kann dadurch bereinigt werden, dass sich das täglich in Kleinsttranchen verausgabte Punkteguthaben nach jeweils 24 Stunden um 1 Punkt löscht. (Ein als Elternzulage verausgabter nichtvirtueller 30Punkte-Kindergeldschein wäre demnach über die Dauer von 30Tagen/1Monat entwertet). Im Prinzip könnte das direkt auf die Verdienstkarte gebuchte Kinderguthaben ganz OHNE Verfallsdaten auskommen, da ein Mehr an Geldkreislauf bei einem Mehr an (auch noch nicht gewerbetreibender) Bevölkerung im Dorf – wenn überhaupt – nur sehr indirekt inflationiert.

Die Elternzulage wäre ab dem siebten Schwangerschaftsmonat bis zur Berufstätigkeit des Kindes, höchstens jedoch bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, jeden Monat auszubezahlen.

HAUSGESCHENK

Der dritte Weg zur Besserstellung von Familien ist eine Alternative für den zweiten, und man sollte in erster Linie die Eltern entscheiden lassen, für welche Offerte sie sich entscheiden.

In diesem speziellen Angebot arbeiten die Bank und das – erstrangig nach aussen orientierte – Bauprogramm des Schnittstellenbetriebs → Berufe im SSB zusammen. Einfach gesagt: Die Siedlereltern erhalten pro Kind, das mindestens 10 Jahre im Dorf bleibt, ein Drittel der Baukosten erstattet. Ein Paar mit drei Kindern erhält somit ein „ZweitGenerationenhaus“ im Rohbau hingesetzt. Gratis. Findet sich dann noch ein Mieter der den Endausbau besorgt, so gewinnt die Familie (bei via Miete aufgebesserter Haushaltskasse) am Ende ein schlüsselfertiges Heim, in welches mit Erreichen der Volljährigkeit ein Kind einziehen wird. Letzteres muss hier Bedingung sein, da Mietzins im Dorf nur für soziale Zwecke vorgesehen ist, in diesem Fall um die Zusatzkosten der Eltern für die Kinder auszugleichen. Auch müssen mindestens 2 Kinder im Dorf geboren sein.

Die Punkteauszahlung an den Bau-Schnittstellenbetrieb übernimmt auch hier die Dorfbank. Sie schöpft die Punkte aus dem Nichts, was man ja schon von dem hiesigen System her kennt- sie tut das aber nicht zu privatkapitlistischen Zwecken, sondern im Dienst des Gemeinwohls.

Wie im Fall der Ehe/Elternzulage  wird das „Mehr an kursierender Kaufkraft“ am Gefahrenherd Inflation durch ein gemächliches Selbstentwerten der Punkte bewerkstelligt.

Da der generierte Zusatzpunktebestand bei diesem Verfahren hoch ist sollte der SSB einen Teil der Punkte über die bereits Systembesteuerte Rentenbank valutieren und die so erworbenen Euros im Sinne des Dörferwachstums für erweiternde Land/an/verkäufe einsetzen. Wobei er sein bereits eingearbeitetes Bauprogramm dort für Neusiedler zur Anwendung bringen kann.